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Cargo-Kulte sind das verständnislose Nachmachen von Äußerlichkeiten, und erscheinen uns lächerlich. Aber Vorsicht! Viele Praktiken in Wissenschaft und Management kommen Cargo-Kulten gefährlich nahe.

Wie entstehen Spannungen? Wie bedingen sie eine Fülle von Problemen und Wandel? Warum ist Constraints Management ein sinnvoller Weg, den Wandel zu gestalten und zu ermöglichen?

Bei der Gestaltung und Kommunikation von Veränderungen in Organisationen müssen vier Aspekte berücksichtigt werden: die Vorteile und möglichen Nachteile der Veränderung und die Vorteile und möglichen Nachteile des Status quo.

John Boyd glaubt an eine sich ständig erneuernde Welt, die ungewiss, ständig im Wandel, unvorhersagbar ist und deswegen erfordert, dass wir unsere Theorien und Systeme, um mit ihr umzugehen, ständig revidieren, anpassen, zerstören und neu erschaffen.

John Boyd (1927-1997), Oberst der US Airforce war der Stratege der Unsicherheit. Er beschäftigte sich ausführlich mit der fundamentalen Ungewissheit der Welt und wie wir sie ausnutzen und formen, uns an sie anpassen, in ihr überleben können.

Goldratt beschreibt drei Bereiche für die Paradigmenwechsel der Theory of Constraints: Operations, Strategie und Management. Sie bauen aufeinander auf und ergänzen einander. In ihrem Zusammenspiel wird die „Gestalt“ der TOC sichtbar.

Das „Diagramm des Lebens“ von W. Edwards Deming zeigt die zerstörerische Wirkung sozialer und organisatorischer Constraints auf die Menschen und wo die Ansatzpunkte für den Wandel liegen.

Das Schicksal des Dodo-Vogels zeigt, wie die erfolgreiche Anpassung einer Spezies an eine Umgebung zu einem Constraint wird, der schließlich ihren Untergang bewirkt.

Die Geschichte von der Kinderparty zeigt, dass komplexe Systeme auf unterschiedliche Weise gemanagt werden müssen als wir das derzeit meist versuchen.

Der „archimedische Punkt“ zur Systemverbesserung ist das Verständnis der Organisation als System. Donella Meadows hat zwölf Punkte zur Intervention in ein System beschrieben.